Bereits am 09. August erschien der folgende Artikel zum Trainingslager in der Märkischen Oderzeitung:
Trainingslager
Länderübergreifendes Trainingslager der Segler am Werbellinsee
Pünktlich zum Start des Trainingslagers 2012 auf dem Gelände des Sportverein Stahl Finow e.V., Abteilung Segeln, in Wildau hatte der Sommer seinen Weg zurück an die Ufer des Werbellinsees gefunden.
Das 20 Mann und Frau starke Trainer- und Betreuerteam konnte am Sonntag entsprechend gut gestimmt die 63 Teilnehmer im Alter von sieben bis 16 Jahren, die aus drei Bundesländern und neun Vereinen angereist warten, begrüßen. Bis zum folgenden Freitag wurden in den Gruppen Opti, Laser und 420er Trainingseinheiten am Vor- und Nachmittag durchgeführt. Dazu kamen natürlich auch Sport und Spaß und eine sehr gute leibliche Versorgung durch das ehrenamtliche Küchenteam. Geschlafen wurde in Zelten auf dem Vereinsgelände und dessen Liegenschaft füllte sich so schnell mit Kinderlachen und den
großen und kleinen Problemen des gemeinsamen Zusammenseins Vieler.
Die Trainer setzten sich aus erfahrenen Seglern zusammen, die natürlich ehrenamtlich ihr Wissen und ihre Erfahrungen an den Regattanachwuchs weitergaben.
Mit dabei waren zum Beispiel Paul Pinkau, Trainer der Laser und aktuell selber erfolgreicher Lasersegler. 2011 nahm er an den Juniorenweltmeisterschaften in Frankreich teil und konnte mit einer hervorragenden Platzierung auf sich aufmerksam machen. Auch Christopher Jantz (deutscher Schiffsführer beim BMW Sailing Cup Weltfinale 2012 !), verstärkte die Trainercrew um den Cheftrainer und Leiter des Landesstützpunkt Werbellinsee Christian Eckart. Dazu kamen „alte Hasen“ des Regattasegelns, wie Piratensegler Bernd Müller aus Wandlitz, der seit über 30 Jahren erfolgreich segelt und auch seit Langem sein Wissen als Trainer weitergibt.
Als Besonderheit waren diesmal die Kadersegler des Vereins zu großen Teilen bei den aufgrund des frühren Brandenburger Ferientermins leider gleichzeitig stattfindenden Internationalen Deutschen Jüngsten – bzw. Jugendmeisterschaften am Start, so dass den Schwerpunkt des Trainingslagers diesmal die Nachwuchs- und Umsteigerschulung und weniger die technische Perfektionierung der Spitzensegler ausmachten.
In den ersten zwei Tagen stand so vor allem die Bootsbeherrschung auf dem Plan, weniger die taktischen Grundsätze. Viele Segler stiegen in diesem Jahr auf andere Bootsklassen um (z.B. vom Opti auf Laser bzw. 420er) und somit war das Trainingslager im besonderen Masse darauf ausgelegt, die Segler mit ihren neuen Sportgeräten vertraut zu machen.
Von einem Einmann- auf ein Zweimannboot umzusteigen, ändert nichts am Segeln selbst. Aber als ein Team zusammenzuarbeiten und die Abläufe zu koordinieren, bedarf viel Training. In erster Linie gilt es, diese Zusammenarbeit zu erlernen. Wer macht was an welcher Stelle? Fragen über Fragen, die die neuen 420er-Segler unter Anleitung ihrer Trainer übten und die von diese mit Ruhe und Erfahrung erklärt wurden.
Ähnliches galt auch für die Jüngsten, die zum ersten Mal auf einem Segelboot saßen. Hier ging es zunächst darum, selbst und ohne die Hilfe anderer mit ihrem Opti überall hin zu segeln zu können. Und wie weit sie damit nach fünf Tagen intensiven Trainings gekommen waren, konnten sie selbst wie auch alle Trainer, Eltern, Omas und Geschwister anlässlich der üblichen Foto-Abschluss-Show deutlich erkennen.
Denn auch das Wetter hatte seinen Beitrag dazu geleistet, dass die Teilnehmer wie ihre Betreuer dem Trainingslager viel Positives abgewinnen konnten. Jeden Tag konnten die jungen Nachwuchssegler mindestens einmal zum Segeln aufs Wasser und bei den perfekten Badetemperaturen und dem glasklaren Wasser des Werbellin war auch für den Spaßfaktor genügend gesorgt.
Entsprechend war für alle Teilnehmer klar: Wir sind im nächsten Jahr wieder mit dabei, wenn Stahl Finow zum Sommertrainingslager einlädt!
Jörg Reißland
Trainingslager 2012 unter besten Bedingungen gestartet
Pünktlich zum Start des Trainingslagers 2012 auf unserem Gelände hat der Sommer sein Weg zurück an die Ufer des Werbellinsee gefunden. Das 20 Mann und Frau starke Trainer und Betreuerteam konnte am Sonntag die 63 Teilnehmer, die aus 3 Bundesländern und 9 Vereinen angereist sind, begrüßen. Bis zum Freitag werden in den Gruppen Opti, Laser und 420er Trainingseinheiten am Vor- und Nachmittag stattfinden. Die Trainer setzen sich aus erfahrenen Seglern zusammen, die Ehrenamtlich ihr Wissen und ihre Erfahrungen an den Regattanachwuchs weitergeben.
Mit dabei sind zum Beispiel Paul Pinkau, Trainer der Laser und aktuell selber erfolgreicher Lasersegler. 2011 nahm er an den Jujorenweltmeisterschaften in Frankreich teil und konnte mit einer hervorragenden Platzierung auf sich aufmerksam machen. Auch Christopher Jantz, Teilnehmer beim BMW Sailing Cup Weltfinale, verstärkt die Trainercrew um Cheftrainer und Leiter des Landesstützpunkt Werbellinsee Christian Eckart. Aber auch alte Hasen des Regattasegeln, wie Bernd Müller der seit über 20 Jahren sein Wissen als Trainer weitergibt, ist mit dabei.
Bericht zum Trainingslager 2011
Liebe Sportfreunde das Trainingslager 2012 steht schon fast vor der Tür und zur Einstimmung zeigen wir Euch noch den Bericht vom letzten Jahr, wie er auch bei der Segler-Zeitung veröffentlicht wurde
Trainingslager bei den Seglern von Stahl Finow
In der letzten Woche fand das traditionelle Sommertrainingslager bei den Seglern von Stahl Finow am Werbellinsee statt. Die erfahrene Betreuercrew um den Cheftrainer Hendrik Reinhardt stand dafür schon im Vorfeld vor einer Reihe von Problemen. So konnte das Trainingslager auf Grund der Verlagerung des Beginns der Ferien auf Anfang Juli und einer Reihe von größeren durch den Verein Stahl Finow zum Ende der Ferien noch auszutragenden Veranstaltungen wie der Internationalen Deutschen Meisterschaft der XY-Klasse Ende Juli nicht wie üblich in der vorletzten Ferienwoche stattfinden und so fehlten eine Reihe fest eingeplanter Trainer, dadurch stand eine reduzierte und zu großen Teilen auch neue Betreuercrew zur Verfügung. Aber auch bei den Kindern konnten viele der letztjährigen Teilnehmer zu diesem frühen Termin nicht zum Werbellinsee kommen.
Dank intensiver Werbung durch den Cheftrainer unterstützt vom Jugendwart Christian Eckart gelang es den Finowern schließlich aber 60 Kinder in den Bootsklassen Optimist, 420er und Laser und dazu 16 Betreuer in Wildau zusammenzubringen und so für alle optimale Voraussetzungen zu schaffen und damit das Trainingslager auch in diesem Jahr wieder zum größten in Brandenburg zu machen. Die Bedeutung des Trainingslagers wurde auch wieder deutlich, wenn man bedenkt, daß die Kinder und Jugendlichen aus 11 Vereinen der Region Berlin/Brandenburg kamen und auch die Betreuer aus 4 verschiedenen Vereinen stammten.
Im Lauf der Woche wurde den Seglern aber leider auch wieder bewußt, wie abhängig sie doch vom richtigen Wetter sind. Gegen Regen oder Sonne gibt es zwar Möglichkeiten, sich zu schützen. Gegen fehlenden Wind helfen aber nur engagierte Trainer und Betreuer, die sich den ständig ändernden Bedingungen flexibel anpassen und so für ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm sorgen.
Richtig gesegelt wurde leider nur an zwei Tagen. Am Sonntag, der gleichzeitig auch Anreisetag war, wurde mit mehreren kleinen Wettfahrten das Leistungsniveau der Sportler bestimmt und anschließend die Gruppen festgelegt. Der Montag begann dann mit einer bösen Überraschung. Ein Starkregengebiet zog am Morgen und Vormittag über Nordostbrandenburg und setzte die Zeltwiese unter Wasser und sorgte bei einigen Kindern für nasse Sachen. Da auch noch der Wind fehlte, gab es für alle auch die ersten Theorieeinheiten. Der Regen ließ zum Mittag zum Glück nach und dafür kam der Wind zurück auf den See und alle Gruppen waren froh, endlich segeln zu können.
Am Dienstag kam dann endlich die Sonne heraus, gleichzeitig ging damit aber auch der Wind immer mehr zurück und es wurden verstärkt Theorieeinheiten in den Trainingsplan eingebaut. Theorie ohne Praxis funktioniert aber leider nicht und so wurde in den folgenden Tagen jeder noch so kleine Windhauch für praktische Übungen auf dem Wasser genutzt. Bei einigen Gruppen lag der Schwerpunkt mehr auf dem Verbessern des Bootshandling, bei anderen standen eher Taktik des Segelns oder die Technik der Boote im Vordergrund. Und immer, wenn der Wind zu wünschen ließ, wurden kleine Auflockerungen wie gemeinsames Baden gehen vom Boot oder auch malein Eis eingebaut.
Höhepunkt des Trainingslagers sollte wie in den letzten Jahren wieder die Abschlußregatta bilden. Aber auch hier spielte das Wetter nicht mit. Auch der Freitag begann mit heftigem Niederschlag ohne Wind und so wurde nicht gesegelt, sondern versucht, alles Material möglichst trocken einzupacken. Daß es den Kindern am Ende der Woche wohl doch gefallen haben muß, zeigten die vielen herzlichen Worte zum Abschied und die Frage, ob es denn auch im nächsten Jahr wieder ein Trainingslager am Werbellinsee geben wird.
Unterstützt wurde der Verein auch in diesem Jahr wieder durch die Kantine Schult, die uns jeden Tag das Mittagessen lieferte und bei der wir uns auf diesem Weg noch einmal bedanken möchten.
Auftakt zum 1. Trainingslager in diesem Jahr nach Hyeres, an der Französischen Mittelmeerküste
Vom 26.01 bis zum 4.02. war ich mit meiner Trainingsgruppe, den Laser-Standards, im Trainingslager in Frankreich.
Abfahrt war am 26.1. nach der Schule. Mit dem Zug ging es erst nach Brandenburg, wo ich schon vom Rest der Gruppe erwartet wurde. Es ging sofort auf die ca. 1600 km lange Autofahrt – nicht wie alle anderen in den Skiurlaub – sondern zum Segeln.
Bei ca. 10 Grad absolvierten wir jeden Tag zwei Trainingseinheiten von jeweils 3 Stunden auf dem Wasser. Am Abend schlossen wir den Tag mit einer kleinen Laufeinlage. Zusammen mit unserem Trainer erstellten wir einen Wochenplan, der unseren Tagesrhythmus regelte. Das klappte ganz gut. Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf das Fahren von langen Schenkeln (Ausdauertraining) und auf das Trainieren bestimmter Manöver, um unser Bootsgefühl zurückzugewinnen. Die Kälte machte uns ganz schön zu schaffen und zehrte an unseren Kräften. Am letzten Abend erreichte uns auch die Schneefront und wir alle waren Dankbar, dass sie zum Glück nicht früher kam. Einige von uns kannten das Revier schon aus dem Trainingslager 2010. Wir waren damals noch mit dem Laser – Radial zum Training. Das jetzige Trainingslager haben wir gleichzeitig zum Training für den EU-Cup im April 2012 in Mardigues (ca. 100 km entfernt) genutzt.
Paul Pinkau
GER 186418
TL 2011 – Bilder der Lasergruppe
Die Lasergruppe wurde von Laura und Willi trainiert. Es waren vor allem Umsteiger oder Einsteiger dabei, für die der ständige Kontakt mit Schiff, Wind und Wasser wichtig war. Und trotz des geringen Winds meinten am Ende viele, daß sie etwas gelernt hätten und sich jetzt besser auf ihrem Laser fühlen.
Die Bilder hat Willi aufgenommen.
TL 2011 – Bilder der Optigruppe 1
Die große Optigruppe wurde von Christopher und Hendrik trainiert. Sie umfaßte insgesamt 14 Segler, die alle schon über größere Erfahrung auf dem Wasser verfügten. Ziel beim Training ist es nicht mehr einfach nur geradeaus zu segeln, sondern möglichst schnell über den Kurs zu kommen und sich dabei von den Gegnern möglichst wenig stören zu lassen.
Trainingsschwerpunkte bildeten daher die klassischen Situationen bei einer Regatta und dies wurde mit umfangreichen Theorieeinheiten untermauert. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz in der Woche.
Trainingslager 2011
In der letzten Woche fand in unserem Verein das alljährliche Trainingslager statt, bei dem wir neben den Seglern von unserem See gerne auch Segler anderer Brandenburgischer und Berliner Vereine trainieren.
In diesem Jahr standen wir bei der Vorbereitung allerdings vor dem Problem, daß unser üblicher Termin (vorletzte Ferienwoche) und auch die Wochen davor durch Regatten in unserem Verein blockiert waren und dadurch ein Teil der Trainer nicht zur Verfügung stand, aber auch einige Sportler nicht zu uns kommen konnten, da sie zu anderen Veranstaltungen unterwegs waren.
Trotzdem ist es uns wieder gelungen ein gutes Betreuerteam zu finden und unserer Einladung folgten dann 59 Sportler aus 10 Brandenburger und traditionell auch aus einem Berliner Verein. Trainiert wurden die Bootsklassen Opti, Laser und 420er, wobei die Optigruppe in 3 kleinere Gruppen unterteilt wurde.
Schwierig wurde im Lauf der Woche allerdings das Training, denn Petrus meinte, er müsse üble Scherze mit uns treiben. Am Montag und Freitag öffnete er seine Pforten und setzte unsere Zeltwiese teilweise unter Wasser. An den anderen Tagen ließ er zwar die Sonne scheinen, behielt aber den Wind meist in seinem Sack.
Daß das Training den Teilnehmern trotzdem etwas gebracht hatte, zeigte das viele positive Feedback am Ende der Woche und zum Abschlußfoto gab es sogar wieder strahlende Sonne:
Weitere Bilder der einzelnen Trainingsgruppen werden in den nächsten Wochen folgen.