7 Optisegler haben es an die Müritz geschafft. Aber leider starten wir mit einer dicken Mittagsflaute.
Und auch später wird es nix mehr. Gegen 15.00 Uhr wird die Startverschiebung an Land verlegt.
Update vom 04.06.2023: am Sonntag waren alle zu 9.00 Uhr startbereit. Die Müritz lag aber so richtig träge vor dem Hafen herum. Nach ca. 1 1/2h Startverschiebung an Land wurde abgebrochen, parallel wurde über manage2sail die Abschlußveranstaltung für 11.00 Uhr angekündigt. Es gab eine Verlosung der 50 Sachpreise, bei der auch 2 unserer Segler Glück hatten.
Die Bedingungen waren am Sonntag etwas freundlicher als am Vortag. Es war zwar noch kalt, der Nieselregen fehlte aber und die Sonne kam immer wieder raus. Und auch am Sonntag wehte schon ab dem frühen Morgen ein relativ kräftiger Ostwind.
Unsere A kamen auch am Sonntag gut über den Kurs, konnten ihre Gesamtplatzierungen aber nicht halten. Bei Matti war es vor allem die letzte Wettfahrt, bei der er einen neuen Streicher fuhr und dadurch einen Platz nach hinten rutschte. Und bei Ole lief es mal besser und mal schlechter und gerade bei seiner besten Wettfahrt hatte er vor dem Start die Linie überfahren und dadurch einen UFD bekommen.
Bei den B machte es Fritz S. noch einmal spannend. Nach 3 Siegen am Sonnabend, bei denen er teilweise sehr deutlich siegte, erlaubte er sich am Sonntag die eine oder andere Unaufmerksamkeit und machte durch einen 2. und anschließend einen 5. Platz die Entscheidung bzgl. des Gesamtsieges noch einmal etwas spannender. Bei der letzten Wettfahrt ließ er aber nichts mehr anbrennen und machte mit einem Sieg alles klar.
Auch bei unserem anderen Fritz lief es nicht ganz rund. Zwei Mal sieben und einmal acht lagen etwas unter seinen Vortagesleistungen und so war er etwas geknickt. Im Endeffekt ist aber auch für ihn das Gesamtergebnis positiv.
Malte konnte erst zur 6. Wettfahrt wieder dabei sein. Dabei segelte er recht konzentriert und war immer dicht an den Top10 dran. Und konnte am Ende noch 11. werden. Etwas mehr Konstanz und er könnte im Endergebnis auch in die 1. Hälfte vorstoßen.
Der Zeitplan der Regatta war in Summe etwas ungünstig. 3 Wettfahrten am Sonnabend waren eigentlich etwas wenig, 3 am Sonntag dagegen eher viel. Und durch einen Protest kam es außerdem zu weiteren Verzögerungen, so dass die Siegerehrung erst weit nach 16.00 Uhr begann.
Die Siegerehrung war leider nur bei den A korrekt. Die Liste für die B war dagegen etwas durcheinander. So dass z.B. der 5.-Platzierte als 3. geehrt wurde. Das wurde erst nach der Regatta korrigiert.
Und auch die Verteilung der Sachpreise war etwas ungünstig gelöst. Die Podiumsplätze bekamen Sachpreise, wurden dann aber nicht aus dem großen Tombolatopf herausgenommen, so dass einige von ihnen einen zweiten Preis bekamen, dadurch aber natürlich weniger bei den weiter hinten Platzierten ankam.
Der Sonntag war wieder kalt aber auch sonnig und der Wind hatte schon weit vor 10.00 Uhr eingesetzt, so dass pünktlich gestartet wurde. Der Kurs war noch etwas kleiner, dafür lag das Ziel etwas oberhalb der Luvtonne und nicht wie gestern daneben, so dass sich die Felder gegenseitig behinderten. Unklar blieb auch, warum nur eine Wettfahrt für Sonntag geplant war.
Der Wind wehte wieder schwach mit einigen kleinen Böen und größeren Drehern. Zwischendurch setzte er auch kurz aus und die A und B schoben sich ineinander. Unsere Jungs taten sich auch heute mit den Bedingungen schwer und kamen über Platzierungen im Mittelfeld nicht hinaus.
Das spiegelte sich dann auch bei den Gesamtergebnissen wieder. Wo Morris bei den B als 22. noch am besten abschnitt. Fritz wurde 30. und Ole 35. Ole hatte sich ein besseres Gesamtergebnis durch 2 UFD bei seinen besten Wettfahrten selbst verbaut. Matti quälte sich bei den A über den Kurs und wurde am Ende 41..
Stahl Finow war in diesem Jahr zum ersten Mal seit vielen Jahren in Potsdam zur Kinder- und Jugendregatta. 4 Kinder waren dabei. Matti mit 1798 bei den A und Ole mit 1800, Morris mit 11879 und Fritz mit 12879 bei den B.
Die Bedingungen waren auf Grund des teilweise stark drehenden Winds und der niedrigen Temperaturen nicht ganz einfach. Trotzdem wurden insgesamt 4 Wettfahrten gesegelt. Morgen gibt es noch eine weitere Wettfahrt.
Nach der Regatta gab es einen Ruhetag und am Dienstag ging es weiter. Auf dem See ist es inzwischen leer geworden, da die meisten der Teilnehmer abgereist sind. Leider kam der Wind auch nicht wieder, so dass die Pizzafahrt nach Limone teilweise mit Schlepphilfe stattfand.
Highlight war am Ende aber sicher der Besuch in der Grotte. Die Bilder stammen weitgehend von unserem Landestrainer Jan Müller. Das Fernbild von Hendrik Reinhardt.
Die folgenden Bilder hat unser Landestrainer aufgenommen. Matti segelt 1798, Fritz 1799 und Ole 1800. Bei den Booten ist vielleicht noch interessant, dass die Sektion Segeln der BSG Stahl Finow Optis mit den gleichen Nummern vor gut 40 Jahren erhalten hat.
Ole – GER 1800 in Bildmitte – und Matti – GER 1798 etwas in Lee – auf dem Weg zur Nachmittagseinheit. Die Bedingungen sind wie aus dem Bilderbuch. Sonne und Wind.
Das Sailing Team Brandenburg weilt zum Training und für die Opti-Regatta am Gardasee. Von Stahl Finow sind Milo, Niklas und Timon im Laser und Fritz, Matti und Ole im Opti dabei.