Für die langen Törns sind Seekarten unentbehrlich, daher haben insbesondere die Kielboote das entsprechende Kartenmaterial in digitaler Form mit an Bord.
Im Schatten von OpenStreetMap hat sich (auf gleicher technischer Basis) die OpenSeaMap zu einem benutzbarem Stand entwickelt und ist einen kleinen Beitrag wert:
1. Was ist die OpenSeaMap?
Es handelt sich dabei um ein nichtkommerzielles Projekt, wo viele Freiwillige die Daten zusammentragen und dann auf Basis der Daten eine kostenlos verwendbare Karte entsteht. Diese Karte lässt sich ausdrucken, auf die passenden Geräte herunterladen und man kann auch direkt die Daten herunterladen, um ggf. eigene Auswertungen damit zu machen. Einen ersten Eindruck kann man sich auf der Webseite http://www.openseamap.org verschaffen.
2. Wie kann bei fehlenden Daten geholfen werden?
Für die Besitzer von NMEA-Geräten an Bord ist das Datensammeln relativ leicht, unter http://www.ak-modul-bus.de/cgi-bin/iboshop.cgi?showd1100!0,593990270125796,OSM2 lässt sich für 30 Euro ein einfacher Logger bestellen, der dann automatisch die GPS- und Echolotdaten sammelt und auf eine Speicherkarte schreibt. Mit diesen Daten werden dann die Tiefenlinien in diesem Projekt erstellt.
Die anderen Daten (Brückendurchfahrtshöhen, Schleusenbreiten) etc. stellen die regionalen WSA für diese Projekte kostenfrei zur Verfügung oder lassen sich oft direkt vor Ort ablesen. Mit ein wenig Einarbeitung lassen sich die Daten dann auf der Webseite an den richtigen Bauwerken eintragen.
3. Weitere Links