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Alexander Schmidt viertbester Deutscher bei der Junior-WM

Alexander Schmidt

Alexander Schmidt

Als einziger Brandenburger Segler startete Alexander Schmidt (17) vom Sportverein Stahl Finow e.V. in diesem Jahr bei den Jugend-Weltmeisterschaften der Laser Radial im polnischen Dziwnow.
Unter hervorragender Organisation durch den polnischen Seglerverband und Absicherung durch die polnische Wasserschutzpolizei wie den polnischen Küstenschutz ermittelten hier die weltbesten knapp 300 Laser Radial-Segler vom 26.07. -03.08. ihren Champion unter anspruchsvollen Bedingungen auf der offenen Ostsee.
Mit dabei waren ca. 30 deutsche Jung-Segler und Seglerinnen (Gesamtwertung), darunter Alexander Schmidt (Stahl Finow) als einziger Brandenburger. Betreut wurde er dabei sozusagen „1:1“ durch seinen mit angereisten Vater, den Landes-Jugend-Obmann Torsten Schmidt. Untergebracht waren die Segler auf einem nahe gelegenen Campingplatz im Zelt.
Nach der üblichen Vermessung der Regatta-Boote begannen die Segelsportler zunächst am 28.07. mit den Qualifikationsrennen in permanent wechselnden Gruppen unter ebenso wechselhaften Witterungsverhältnissen – mal mit mehr und mal mit weniger Wind und Wellengang.
Der 29.07. begann z.B. mit Seenebel. Nach einer Startverschiebung ging es dann mittags raus. Auf beiden Bahnen wurde ein Lauf gesegelt, teilweise verkürzt wegen des Nebels. Dann folgte eine Startverschiebung an Land, bis nach einem kleinen Imbiss mit doch wieder drei Windstärken dann der zweite Lauf des Tages gesegelt werden konnte. Am 30.07. hieß es dann nur – „World`s Laser Radial Youth in POL – no Race today – no Wind“, dann kam plötzlich Gewitter auf.
Am vierten Tag der Weltmeisterschaft hatten sich die Gewitter vom Vortage verzogen und an einem strahlend schönen Morgen wurden auf beiden Bahnen pünktlich um 11:00 Uhr die ersten Wettfahrten gestartet. Weil es seit morgens zunächst mit vier bis fünf Windstärken geweht hatte, stand zudem eine ordentliche Welle. Während des Tages flaute der Wind wieder auf fünf Knoten ab, die Welle aber blieb. Sowohl die Mädchen als auch das Herrenfeld absolvierten drei Läufe und beendeten damit die Qualifikationsserie mit sieben von acht geplanten Läufen.
Am Folgetag ging es dann in den aufgrund der Vorleistungen erreichten „Fleets“ weiter, wobei es Alexander Schmidt –obwohl viertbester Deutscher- leider nur in das Silver-Fleet (die Gruppe der zweitbesten SeglerInnen) geschafft hatte, dort aber weitgehend konstante Leistungen zeigte. Es war –nach eigenem Bekunden- einfach“ nicht sein Wind“ gewesen, aber auch die Kondition ließ insbesondere zu den späten Nachmittagsrennen bei Weilen etwas zu wünschen übrig bzw. Trainingsrückstand erkennen…

Erster Start sollte auch bei den „Match Races“ um 11:00 Uhr sein, doch die allmorgendliche Flaute veranlasste die Wettfahrtleitung, den Teilnehmern den Zahlenwimpel „drei“ zu präsentieren, also – Startverschiebung! Um 14:00 Uhr ging es dann bei moderaten Windbedingungen los. Alle Fleets segelten zwei Läufe, während der Wind langsam rechts drehte.

Am letzten Tag wehte es dann wieder stabil mit 10 – 17 Knoten und Alexander Schmidt wurde nach der Auswertung aller Wettfahrten letztlich insgesamt 90. und damit Viertbester im deutschen Team!
Bester Deutscher wurde Nik Willim aus Schleswig-Holstein als Vizeweltmeister hinter einem Spanier- Glückwunsch allen Dreien!

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